Das Kinderzimmer ist ein wichtiger Rückzugsort für den Nachwuchs. Deswegen ist es notwendig, dieses möglichst gemütlich einzurichten. Ordnung und Struktur sollten dabei ebenfalls nicht vernachlässigt werden.
Dies gilt primär für überschaubare Raumdimensionen. Auch ein kleines Kinderzimmer kann clever organisiert werden, um mehr Stauraum und somit mehr Gemütlichkeit zu erzeugen.
1. Regale schaffen mehr Stauraum
Das Organisieren kleiner Kinderzimmer kann eine Herausforderung sein. Die Nutzung von Regalen ist daher empfehlenswert. Sie sorgen im Handumdrehen für mehr Stauraum und entsprechend für deutlich mehr Ordnung.
Offene oder geschlossene Regale bieten sich hervorragend an, um Spielsachen, Bücher oder ähnliches ordentlich zu verstauen. Hierbei gibt es unzählige Möglichkeiten, welche Du in beinahe jedem Kinderzimmer unterbringen kannst.
Deckenhohe Regale
Um den vorhandenen Platz in kleinen Kinderzimmern bestmöglich zu nutzen, können deckenhohe Regale verwendet werden. Diese lassen sich hervorragend mit bunten Kisten oder Filztaschen füllen. Dadurch bringst Du nicht nur Ordnung, sondern auch Farbe in ein kleines Kinderzimmer.
Erweiterte Regalsysteme
In kleinen Kinderzimmern sind flexible Stauraummöglichkeiten nützlich. Deswegen ist der Einsatz eines erweiterten Regelsystems empfehlenswert. Die praktische Lösung lässt sich jederzeit problemlos an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen.
Dies bedeutet, dass sowohl Regalböden als auch Schreibtischplatten hinzugefügt werden können. Das Entfernen einzelner Module ist zudem ganz einfach möglich.
Schwebende Wandregale
Ist auf dem Boden kaum Platz vorhanden, solltest Du Dich für schwebende Wandregale entscheiden. Diese kannst Du mit Büchern oder kleinen Spielfiguren füllen. Auf tiefen Wandregalen lassen sich auch Körbe oder kleine Kisten unterbringen. Kreative Wandregal Ideen findest Du auf dem Blog Wohnen im Kleinformat (weiterlesen).
Tipp: Tiefere Wandregale solltest Du immer etwas höher an der Wand montieren. Dadurch vermeidest Du, dass sich Dein Kind am Kopf verletzt.
2. Stapelbare Kisten sorgen für Ordnung
Stapelbare Kisten sind überaus praktisch, um die unterschiedlichsten Spielzeuge zu verstauen. Somit kannst Du sie sortieren und sorgst zudem für eine aufgeräumte Optik in kleinen Kinderzimmern. Autos, Puppen oder Bauklötze verschwinden somit binnen weniger Minuten vom Boden und werden zudem sicher aufbewahrt.
Bei der Wahl der richtigen Kisten solltest Du unbedingt auf das Material achten. Je stabiler sie gebaut sind, desto mehr Fassungsvermögen bieten sie. In den Spielzeugkisten aus den folgenden Materialien kannst Du auch schwere Spielsachen unterbringen:
- Kiefernholz
- MDF-Platten
- Pinienholz
- Jute
- Polyester
Viele Kisten lassen sich auch problemlos unter dem Bett oder in Schränken verstauen. Dadurch verschwinden sie zwar aus dem Blickfeld, sind aber dennoch jederzeit einsatzbereit. Wähle hierfür am besten Kisten mit Rädern.
3. Sitzgelegenheiten mit verstecktem Stauraum
Gemütliche Sitzgelegenheiten zählen auch in Kinderzimmern zu den beliebtesten Möbelstücken. Sie bieten schließlich ausreichend Platz zum Spielen und Toben. Zudem sind viele Exemplare mit einem versteckten Stauraum ausgestattet.
Auf diese Art und Weise wird der Freiraum unterhalb der Sitzfläche bestmöglich genutzt. Sowohl offene als auch geschlossene Möglichkeiten stehen hierbei zur Auswahl.
4. Raumteiler als optischer Hingucker
Der praktische Raumteiler bringt Abwechslung in kleine Kinderzimmer. Damit kannst Du den kleinen Raum in zwei Bereiche wie etwa das Schlaf- und Spielzimmer teilen und schaffst zudem deutlich mehr Stauraum.
Ein freistehendes Regal ist bestens geeignet, um das Kinderzimmer zu strukturieren. Es dient als Raumteiler und bietet zudem Unterbringungsmöglichkeiten für Spielsachen oder Bücher.
5. Bettlösungen mit Stauraum
Das Bett ist ein zentrales Möbelstück in jedem Kinderzimmer und nimmt einen Großteil des vorhandenen Platzes ein. In kleinen Räumen sind daher funktionale Schlaflösungen gefragt.
Das Hochbett
Aufgrund der deutlich erhöhten Liegefläche gilt das Hochbett als Traum vieler Kinder. In kleinen Kinderzimmern ist diese Lösung empfehlenswert, da sie kaum Platz in Anspruch nimmt. Die Fläche unterhalb des Bettes kann somit zum Spielen verwendet werden.
Auch Schreibtische passen meist problemlos unter das Hochbett. Das Kinderzimmer erscheint dadurch aufgeräumter und in vielen Fällen sogar etwas größer.
Verwandle das Hochbett in eine Spieloase und statte es mit verschiedenen Accessoires aus. Zudem ist es möglich, eine Rutsche am Bett zu montieren. Dadurch kann es auch tagsüber als Spielwiese genutzt werden.
Betten mit Schubladen
Als Alternative zu einem Hochbett kann ein Bett mit großen Schubladen gewählt werden. Diese sind nicht nur praktisch, sondern auch sehr platzsparend. Die Laden können mit unzähligen Spielsachen, aber auch Kleidung gefüllt werden.
Klappbare Bettlade
Eine weitere praktische Bettvariante ist jene mit einer klappbaren Bettlade. Diese verfügt unterhalb der Liegefläche über einen großen Stauraum, welcher beliebig befüllt werden kann. Um das Staufach zu öffnen, muss in der Regel lediglich die Matratze hochgeklappt werden.
6. Schreibtische mit vielen Schubladen ausstatten
Der Schreibtisch ist überaus wichtig, um Deinem Kind ausreichend Platz zum Schreiben, Basteln und Zeichnen zur Verfügung zu stellen. Er ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich und findet somit sowohl in großen als auch in kleinen Kinderzimmern Platz.
Um für mehr Stauraum zu sorgen, solltest Du auf die Anzahl an Schubladen achten. Darin können die verschiedensten Utensilien untergebracht werden.
Tipp: Kleine Aufbewahrungskörbe sind dabei behilflich, die Ordnung in der Schreibtischschublade dauerhaft zu bewahren. Dadurch lassen sich Stifte und ähnliche Gegenstände einfach und schnell sortieren.
Welchen Tipp hast Du für kleine Zimmer, den Du mit uns teilen möchtest?
Wir freuen uns auf Deinen Kommentar.
(Titelbild von Kindel Media)
Philipp ist der Gründer von Wohnen im Kleinformat. Er ist Student und lebt in einer 21 m² Wohnung. Seine Leidenschaft für das kontinuierlich Optimieren seines begrenzten Raums teilt er auf seinem Blog.
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