Nun ist es bald so weit. Der 24. rückt immer näher. Einige Dinge stehen noch auf dem Plan. Aber ich sehe das so: Was erledigt ist, ist erledigt. Was nicht erledigt ist, braucht auch keiner. Diese Einstellung nimmt so ein wenig den Stress aus der Sache.
Mein Mann und ich versuchen schon einige Wochen vorher die Geschenke für die Kinder zusammen zu tragen. Einige Geschenke baut er dann auch schon auf.
Wie wir die Geschenke für die Kinder aussuchen, habe ich im Beitrag über das sinnvolle Schenken erzählt.
Wie wir Weihnachten feiern
Das möchte ich euch jetzt erzählen. Denn jeder feiert Weihnachten anders. Wir feiern Weihnachten gleich einmal mit vier Kindern. Das ist dann schon einmal eine Nummer für sich 🙂
Der Morgen an heilig Abend
Am Morgen gibt es bei uns immer ein spezielles Frühstück. Da gönnen wir uns Dinge, die wir das ganze Jahr über nicht oder nur selten haben. Zum Beispiel gibt es lecker Brötchen, die selbst aufgebacken werden. Es gibt Frühstückseier für jeden, der eines möchte. Edler Schinken und Käse finden an diesem Tag auch ihren Platz am Frühstückstisch. Und Butter. Die darf da nicht fehlen. Zum Trinken gibt es Tee oder Kakao und für uns erwachsenen den obligatorischen Kaffee. Der darf auf keinen Fall fehlen. Am Weihnachtsmorgen wird das Frühstück regelrecht zelebriert. Da kann schon vorkommen, dass wir um 11 Uhr immer noch am Frühstücken sind 😉 (irgendwie muss man die Zeit ja rumbringen)
Das Weihnachtsessen
Auch da versuchen wir immer etwas auf den Tisch zu zaubern, das wir uns so nicht gönnen. Das variiert von Jahr zu Jahr. Da haben wir keine spezielle Tradition, wie viele andere Familien. Mal gibt es Schnitzel, mal Fisch, mal Gans, mal Ente. Ein Jahr gab es zu Mittag sogar nichts Spezielles dafür am Abend ein leckeres Käsefondue mit verschiedenen Brotsorten.
Das machen wir aber nicht mehr so. Also, dass es das Essen erst am Abend gibt. Das hängt mit der Bescherung zusammen.
Die Bescherung vorbereiten
Wir stellen den Baum am 23. Dezember auf und schmücken ihn gemeinsam mit den Kindern. Die restlichen Vorbereitungen trifft mein Mann am 24. Dezember. Während ich die Kinder im oberen Stockwerk beschäftige, spielt im Wohnzimmer der beste Ehemann von allen den Weihnachtsmann.
Nervenkitzel pur für mich. Denn ich muss aufpassen wie ein „Haftelmacher“, dass mir keiner meiner Jungs entwischt und spionieren geht. Wäre peinlich. Meine vier sind allerdings wie ein Sack voller Flöhe. Gewieft sind sie auch noch und verstehen es, mich auszutricksen. Also sitze ich dann meistens vor der Tür ihres Zimmers und bewege mich auch keinen Millimeter weg. Somit kann ich genau aufpassen, wer denn jetzt abhauen will.
Wenn im Wohnzimmer der Weihnachtsmann fertig ist, läutet mein Mann mit einem kleinen Weihnachtsglöckchen. Unser Zeichen. Dann schleichen wir ganz leise und geordnet hinunter, um vielleicht einen Blick auf den Weihnachtsmann zu erhaschen. Meistens ist dann alles dunkel und wir sehen den Schimmer der Baumbeleuchtung aus dem Wohnzimmer kommen. Und da fängt es dann an. Dieses Leuchten in den Augen der Kinder. Umwerfend. Jedes Jahr verdrücke ich die ein oder andere Träne.
Die Bescherung
Da wir in den letzten Jahren immer kleine Kinder haben, wird die Bescherung schon am Nachmittag gemacht. Sobald es draußen dunkel genug ist, damit die Lichter am Baum auch schön zur Geltung kommen. Da meine Kinder dazu neigen, gegen 19:00 Uhr müde zu werden, wird die Bescherung um 16:00 Uhr angesetzt. Es sollen schließlich alle fit dafür sein und sich dann auch noch mit Freude ihren Geschenken widmen können.
Wir betreten das Wohnzimmer und erfreuen uns an dem schönen, leuchtenden Baum und den paar Päckchen darunter.
Gemeinsam singen wir ein Weihnachtslied, das wir während der Adventzeit einstudiert haben. Dann drehen wir unsere liebsten Weihnachtslieder (lies gerne auch den Beitrag über unsere Weihnachtsplaylist) auf. Ab jetzt beginnt das Auspacken.
Die Kerzen werden ausgelöscht, das Licht wird aufgedreht und die Kinder können sich ihren Geschenken widmen. Entweder sie spielen schon einmal mit den aufgebauten Dingen oder sie öffnen die ersten Päckchen. Ganz, wie sie es wollen.
Mein Mann und ich genießen das geschäftige Treiben. Helfen und staunen. Und klopfen uns auf die Schulter, weil wir es geschafft haben, unsere Kinder einfach total glücklich und zufrieden zu machen.
Nach der Bescherung
Die Bescherung dauert bei uns immer lange. Nicht, weil die Kinder so viele Sachen zum Auspacken haben, sondern weil sie sich alle Zeit der Welt nehmen. Sie packen aus, betrachten, probieren und erst, wenn das Geschenk ausgiebig getestet wurde, packen sie das nächste Päckchen aus. Es ist durchaus möglich, dass die Bescherung 2-3 Stunden dauert.
Gegen 20 Uhr ist dann der ganze Zauber vorbei und die Kinder gehen schlafen. Das sind die Gründe, weswegen wir kein spezielles Abendessen mehr planen, solange die Kinder noch klein sind. Entweder würden wir unsere Kinder im Spiel unterbrechen oder sie würden erst gar nicht zum Essen kommen. Dafür ist ganz einfach keine Zeit.
Nach heilig Abend
Danach sind wir fast nur unterwegs. Familienbesuche stehen an. Jeder will ein Stück Zeit mit uns verbringen. So haben die Kinder noch fünf Bescherungen 🙂
Wie feierst du Weihnachten?
Erzähl es mir in den Kommentaren, wenn du möchtest.
Wir lesen uns =),
Babsi, die Chaosbloggerin aus dem Sumpf
Bleiben wir in Verbindung?
Möchtest du Beiträge, die so ähnlich sind, wie dieser, nicht mehr verpassen?
Gefällt dir unser Bla und du möchtest noch mehr davon?
Dann folge Chaoshoch6 doch auf Facebook.
Wir freuen uns immer wieder auf neue Menschen.
Oder bist du eher auf Instagram zuhause?
Dann kannst du Chaoshoch6 gerne auch da folgen 🙂
Mit Freunden teilen? – Damit unterstützt du meine Arbeit 🙂