Etwas ganz tolles, das dabei hilft, die Welt ein bisschen mehr zu schonen?
Vor ein paar Wochen erhielt ich ein Päckchen. Ich war total aufgeregt. Meine Jungs auch. Ja, sogar der Hund war neugierig 🙂
Ich durfte in Zusammenarbeit mit Planetbox – Du entscheidest und Fairbagshop eine Upcycling- und Fairtrade-Handtasche testen. Ganz herzlichen Dank für diese Möglichkeit.
Die Fairbag ganz allgemein
Bevor ich euch jetzt von meinen persönlichen Eindrücken erzähle und wie die Tasche bei mir abschneidet, möchte ich euch das Konzept der Fairbag vorstellen.
Die Fairbag wird in Deutschland in Handarbeit hergestellt. Die Mitarbeiter haben faire Arbeitsbedingungen und werden auch fair entlohnt (laut Herstellerangaben). Für die Herstellung der Taschen werden Materialien verwendet, die schon einmal benutzt wurden und als Abfall oder unnütze Restware entsorgt werden würden. Hauptmaterial für die Taschen sind alte Drucktücher.
Was sind Drucktücher?
Drucktücher sind vier Gewebetücher, die miteinander verleimt werden und auf einer Seite eine Gummibeschichtung erhalten. Diese Drucktücher werden im Offset-Druck verwendet und dienen als Zwischenträger der Druckfarbe die auf einen Druckstoff übertragen wird. Daher erhält man eine Tasche mit einzigartigem Design. Denn man kann dann auf der Gummibeschichtung, die auf der Außenseite der Tasche ist, spiegelverkehrt erkennen, was mit dem Drucktuch gedruckt wurde.
Die Tasche wird nicht genäht sondern mit beispielsweise alten Buchschrauben zusammen geschraubt. Als Tragegurt dienen zum Beispiel alte Autogurte.
So viel zu den allgemeinen Informationen über die Fairbags. Nun möchte ich euch erzählen, was ich von meinem Exemplar halte.
Mein Testobjekt
Ich habe eine kleine Handtasche bekommen. Sie besteht aus grünem Drucktuch. Was damit gedruckt wurde ist leider nicht gut erkennbar, aber das ist nebensächlich. Ich steh‘ sowieso auf grün 😉 Allerdings ist das Material ziemlich steif, dafür macht es einen sehr robusten Eindruck. Die Tasche ist mit Buchschrauben verschraubt. Das könnte sich als praktisch erweisen, denn es gibt keine Nähte, die aufgehen können. Die Überlappung der einzelnen Teile ist groß genug, dass auch kleine Dinge nicht durchrutschen und verloren gehen könnten.
Der Verschluss der Tasche ist ein kleiner Mäppchenverschluss und ist super leicht zu öffnen und zu schließen. Als Tragegurt dient ein altes Stromkabel. Mein erster Eindruck von der Tasche war „Wow! Cool! Hat nicht jeder. Damit falle ich ganz fix auf.“
Die Tasche bei näherer Betrachtung
Ich habe eine kleine Version der Tasche bekommen. Also habe ich einmal getestet, was ich da alles unterbringe. Als Mama von kleinen Kindern muss ja einiges mit. In die Tasche passen meine Geldbörse, mein Handy, mein Reisepass, ein Pixibuch, ein Schnuller und Taschentücher. Mehr geht nicht mehr. Der Mutter-Kind-Pass, Windeln, Fläschchen, Feuchttücher und was Mama noch so braucht, passt leider nicht hinein.
„Macht nix,“ dachte ich mir, „ich nehme einfach mal an, ich bin alleine unterwegs.“ Also ging ich mit der Tasche einkaufen.
Die Tasche im Einsatz
Wenn man schnell mal einkaufen geht, ist die Tasche schon toll. Es passt das nötige hinein und ist schön klein und handlich. Sie stört nicht beim Einkaufen und bei der Kassa ist sie schnell zu öffnen. Für den nächsten Kinobesuch, oder Besuch in einer Cocktailbar ist sie bestimmt auch praktisch.
Da die Tasche außen diese Gummibeschichtung hat ist sie natürlich Wasserabweisend bzw ist sie auch leicht zu reinigen, wenn man mal Schmutz darauf entdeckt.
Das Kabel als Tragegurt finde ich persönlich nicht so toll. Im ersten Moment natürlich ein toller Hingucker, aber im Einsatz eher unpraktisch. Man kann die Länge nicht verstellen. Ich muss die Tasche quer tragen, damit sie nicht zu weit runter hängt. Und wenn man die Tasche längere Zeit auf der Schulter trägt, drückt einem das Kabel ziemlich schnell. Das wird richtig unangenehm. Als ich das feststellte, war ich zirka 15 min unterwegs und hatte nur meine Geldbörse und mein Handy dabei. Ich vermute jetzt auch mal ganz wild, dass es auch ziemlich unangenehm ausgehen kann, wenn man mit der Tasche wo hängen bleibt. Das habe ich aber nicht ausgetestet 😉
An der Kassa im Supermarkt fand ich ganz toll, dass sich der Verschluss leicht öffnen ließ und ich schnell an meine Geldbörse kam. Auch das Schließen ging fix. Also es stört weder beim Öffnen noch beim Schließen der Tasche, dass das Material sehr steif erscheint. Ich war schneller an der Kassa fertig, als sonst. Natürlich nicht nur wegen dem Verschluss, sondern auch wegen der Größe der Tasche. Ich musste schließlich nicht in den unendlichen Weiten einer großen Handtasche nach der Geldbörse kramen.
Mein Fazit
Ich finde die Idee wirklich top. Auch die Umsetzung ist toll. Die Version, die ich getestet habe, ist zwar für eine Mama, die einiges an Schnick Schnack mitbraucht, zu klein, aber es gibt auch andere Modelle, deren Prinzip das gleiche ist.
Die Taschen sind auf jeden Fall empfehlenswert. Wir Frauen haben ja bekanntlich eine Schwäche für Taschen und mit so einer Tasche tun wir was Gutes. Gutes für die Menschen, die daran arbeiten und noch viel besseres für die Umwelt. Denn durch das Upcycling bzw Recycling alter Dinge wird die Umwelt geschont. Und Umweltschutz ist in diesen Tagen wichtiger denn je.
Mit dieser Tasche fällt man auch auf und zieht neugierige Blicke auf sich. Es hat sich zwar noch niemand getraut, mich auf die Tasche anzusprechen, aber ich bin mir sicher, das kommt schon noch. Diese Taschen sind wie ein Steinchen, das man in den See wirft. Lassen wir sie doch Wellen schlagen 🙂
Das Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich auch gut. Sie haben jetzt einen etwas höheren Preis, als ich persönlich für eine Tasche ausgeben könnte (hier geht es wirklich nur ums Können), wenn man aber bedenkt, dass diese Taschen per Hand hergestellt werden, ist der Preis auch ok. Denn es ist sicher nicht einfach mit diesem Material zu arbeiten.
Also wenn ihr auf Upcycling bzw Recycling steht und gern außergewöhnliche Dinge besitzt, dann sind diese Taschen eine Überlegung wert.
Eure Babsi
WERBUNG – Dieser Beitrag enthält ein Produkt/eine Dienstleistung/eine Markennennung und die vertreibende Firma, eventuell inklusive Verlinkung(en).
Meine Leistung (erstellen und einstellen eines werblichen Artikels auf meinem Blog) wurde vergütet, doch nimmt das keinen Einfluss auf meine Meinung dem Produkt/der Dienstleistung/der Marke oder der Firma gegenüber.
Hat dir dieser Beitrag gefallen?
Folge mir auf Facebook und erfahre immer zuerst von neuen Beiträgen.
Oder bist du auf Instagram?
Dann schau doch auf meinem Profil vorbei. Ich freue mich auf dich =)
Mit Freunden teilen? – Damit unterstützt du meine Arbeit 🙂